Wir fotografieren Objekte und Produkte in der Größenordnung von Schmuck oder Spielzeug, Pack shots, Stühlen, Lampen, Fahrradanhängern, Architektur-Modellen oder Motorrädern von allen Seiten. Auf einem jeweils geeigneten Drehteller werden sie schrittweise um 360 Grad gedreht.
Für den Bildschirm bereiten wir die Aufnahmen interaktiv navigierbar auf. Für Objekte wie runde Blumentöpfe wäre eine 360 Grad Ansicht ziemlich sinnfrei, aber Möbelstücke und andere unregelmäßige Gegenstände können den Kunden so auf einfache Weise einen realistischen Gesamteindruck vermitteln.
Die 360° Grad Rundum-Ansicht von Objekten lassen sich auf einer Website nicht nur platzsparend einbinden (im Gegensatz zu mehreren einzelnen Produktfotos), sondern sie zeigen zusätzlich:
Zudem erzeugt die eigene Interaktion mit dem Objekt beim Kunden ein deutlich nachhaltigeres Besuchserlebnis.
Schalten sie auch in den Fullscreen-Modus und zoomen Sie!
Im Studio befindet sich eine zylindrische Hohlkehle, vor der die Objekte gegen den Hintergrund freigestellt fotografiert werden können. Der Hintergrund ist meist weiß, aber leicht wechselbar für in der Fotografie übliche Chromakey-Aufnahmen.
Ein Objekt-Movie wird aus bis zu 72 Einzelaufnahmen hergestellt, indem der Drehteller in 5° Grad-Schritten um seine Achse gedreht wird. Dieser Aufnahmeprozess und die Datenübertraguung per WLAN erfolgt weitgehend automatisiert, um eine manuelle Nachbearbeitung vieler Einzelaufnahmen möglichst zu vermeiden.
Objektmovies können darüber hinaus auch im Multirow-Verfahren (durch vertikales Versetzen der Kamera) und in Kombination mit »View States« (unterschiedliche Zustände durch Veränderungen am Objekt selbst) aufgenommen werden.
Je nach Größe und Gewicht der zu fotografierenden Objekte verwenden wir unterschiedlich große, teils hinterleuchtete Drehteller, bis zu einem Durchmesser von zwei Metern und einer Tragkraft von ca. 250 kg.
Per Mikroprozessor (Arduino) und Software werden die Drehteller motorisch gesteuert, gleichzeitig werden die Studioblitze und die Kamera ausgelöst und jedes Foto sofort per W-LAN auf den Rechner übertragen, um die Ergebnisse auf einem Monitor zu kontrollieren.
Im Idealfall erfolgen noch Korrekturen in Adobe Lightroom, um die Fotos anschließend per Software (Object2VR) zu einem am Bildschirm navigierbaren Objektmovie zu verarbeiten.
Während der 360 Grad-Drehung entstehen natürlich auch viele als Produktfoto einzeln verwendbare Fotos, für Web und je nach Kamera auch für Print.
Viele Artikel erfordern spezielle Haltevorrichtungen, die gleichzeitig möglichst unsichtbar sein sollen. Zur Herstellung von Spezialkonstruktionen ist auch eine kleine Werkstatt vorhanden.
Unsere Drehteller sind in Eigenentwicklung teils hinterleuchtet konstruiert, um das Produkt oder den Artikel bereits während der Aufnahme gegen weißen Hintergrund möglichst frei zu stellen.